Handwerkskunst im Herzen Lüneburgs

Dennoch lies Margarete von Alemann nicht locker und fand schließlich die Töpferei von Meike Büttner in Maschen, bei der sie in die Lehre ging. Nach einigen Jahren Berufserfahrung, im Jahre 1984, wagte sie dann den Schritt in die Selbständigkeit. Sie ging auf Märkte und Ausstellungen, verkaufte ihre ersten Eigenkreationen und nahm Bestellungen auf. Ausgefallene Teekannen, Tassen, Teller, Blumenampeln, verschiedenste Wasserspiele, Vasen und hauchdünn gedrehte Porzellanlampenschirme – sie formt alles was das Kundenherz begehrt. 1992 eröffnete sie ihr erstes Atelier in der Feldstraße in Lüneburg. Seit 2006 arbeitet und werkt sie gemeinsam mit der Modedesignerin Angela Kotzurek in der Werkstattgemeinschaft FeinZeug in der Waagestraße.
Ihre Liebe zum Detail und das Gespür für Formen, die auch in der Praxis bestehen, machen ihre Kreationen einzigartig und alltagstauglich. So fertigte sie früher eine Kugel mit Löcher, in die man Blumen stecken konnte. Doch die Reinigung erwies sich als schwierig. Nach vielen Tests und mit reichlich Überlegungen wurde aus der Blumensteckkugel eine Blumensteckschale.
Auch die Glasuren sind Eigenkreationen. Besondere Mischungen, die das unverwechselbare Farbenspiel ihrer Werke garantiert. Die Muster sind frei von Hand gemacht und drücken die Lebensfreude aus, die in Margarete von Alemann steckt. Schauen Sie doch mal vorbei und lassen Sie sich verlocken!
Text: S. Butenhoff