01. März 2014

Heidschnuckenwanderweg
© Pressestelle LK Harburg

Wanderweg macht Furore

Als eine von zehn Wander-Touren in ganz Deutschland stellt sich mit der fünfzehn Kilometer langen Strecke Buchholz-Handeloh einer der reizvollsten Abschnitte des Heidschnuckenwegs der Publikumswahl.


Sie führt den Wanderer von der Hölle in den Himmel. Die Hölle in der Lüneburger Heide? Von Buchholz aus ist es tatsächlich nicht weit bis in die Hölle. Ein Stück an der Heidebahn entlang, vorbei am Bahnhof Suerhop und schon verschwindet der Heidschnuckenweg als Pfad im lockeren Mischwald. Nach einer Kuppe geht es über eine steile Sandböschung hinab in ein tief eingeschnittenes Trockental: die Höllenschlucht. Ein imposanter Name für das schmale, dunkle Tal, dessen steil abfallende Ränder kaum 10 Meter hoch sind. Wenn dieses Tal die Hölle ist, dann muss der nahe Brunsberg der Himmel sein. Aus allen Himmelsrichtungen laufen die Wege sternförmig auf die 129 Meter hohe Erhebung zu. Das kleine Naturschutzgebiet, die nördlichste Heidefläche in der Nordheide, ist überschaubar: blühende Heide, vereinzelt Kiefern und weiße Jungbirken. Im Südosten ragt der 40 Meter höhere Wilseder Berg über den Wald. Auf sandigen Wegen geht es vorbei an ersten Birken und kleinen Findlingen den Brunsberg hinab. Im Wald herrscht Ruhe, der Tritt ist weich. Schmale Pfade führen hinauf auf den Pferdekopf, der sich wie ein Kegel am nördlichen Rand des Büsenbachtals erhebt. Unter dem kleinen Holzsteg gluckert der kaum der Quelle entsprungene glasklare Büsenbach in seinem schmalen Bett. Vom hoch gelegenen Rastplatz am südlichen Rand der Heidefläche kann nun das gesamte Heidetal überblickt werden. Wenn das keine Stimme wert ist?

 

Weitere Informationen unter:
www.heidschnuckenweg.de

www.toptrails.de


Quelle: Pressestelle Landkreis Harburg