FriedWald® – Die Bestattung in der Natur

FriedWald ist eine alternative Bestattungsform. Die Asche Verstorbener ruht
in biologisch abbaubaren Urnen an den Wurzeln eines Baumes, der in einem
als FriedWald ausgewiesenen Wald steht.

 

Aktuelle FriedWald-Eröffnungen
Der FriedWald als alternativer Bestattungsort hat sich in Deutschland etabliert:
Insgesamt betreibt die FriedWald GmbH rund 2.700 Hektar Bestattungswald inDeutschland, verteilt auf derzeit 57 Standorte.

Gräber in der freien Natur
Im FriedWald sind die Gräber schlicht und einfach, ein Namensschild am Baum macht auf die Grabstätte aufmerksam. Alle Baumgrabstätten sind gekennzeichnet und in Registern bei der Kommune und bei FriedWald eingetragen. An den Hauptzugangswegen stehen Waldtafeln, auf denen die Fläche eingezeichnet ist,
die als Bestattungsplatz dient. Die Tafel weist auch auf die Besonderheit des
Ortes hin und hilft bei der Orientierung im Wald.

Kooperation mit Forst und Kommune
Kommunen, Forstverwaltungen und das Unternehmen FriedWald kooperieren, um einen FriedWald einzurichten. Die genehmigten FriedWald-Standorte werden von den jeweiligen Kommunen getragen. Die Waldpflege übernehmen die zuständigen Forstverwaltungen. Außerdem betreuen die verantwortlichen Förster, in Zusammenarbeit mit FriedWald, die Interessenten vor Ort. Das Unternehmen übernimmt die terminliche und verwaltungstechnische Betreuung der Wälder und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit. Im Trauerfall unterstützt FriedWald die Angehörigen bei der Organisation der Beisetzung.

Einäscherung ist Voraussetzung
Menschen, die sich für eine Baumbestattung interessieren, müssen sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden. Ein Großteil der Interessenten sucht sich zu Lebzeiten den geeigneten Baum aus. Angehörige und Freunde werden über diesen Schritt informiert, im Idealfall wird eine Willenserklärung mit dem Beisetzungswunsch formuliert und handschriftlich hinterlegt.

Beisetzung nach eigenem Wunsch
Welche Rituale die Beisetzung in einem FriedWald begleiten, ist den Wünschen
der Verstorbenen und ihrer Angehörigen weitgehend überlassen. Christliche Beisetzungen sind im FriedWald ebenso üblich wie Bestattungen ohne geistlichen Beistand.

Gemeinschaftsbaumplatz, Familienbaum oder Partnerbaum?
Bei der Baumauswahl besteht die Möglichkeit, sich für einen Gemeinschaftsbaumplatz, einen Familien- oder Freundschaftsbaum oder einen Partnerbaum zu entscheiden. Insgesamt können an einem Baum maximal zehn Urnen bestattet werden. Die Preise für Gemeinschaftsbaumplätze beginnen bei 770 Euro, für Familien-und Freundschaftsbäume bei 3.350 Euro. Ein Partnerbaum kann ab 2.700 Euro erworben werden. Die günstigste Möglichkeit, in einem FriedWald beigesetzt zu werden, ist der Basisplatz, der 490 Euro kostet.

Ein besonderer Platz im FriedWald ist der Sternschnuppenbaum –
ein Baum für Kinder bis zum dritten Lebensjahr.
Eltern, die für ihr Kind hier die letzte Ruhestätte wünschen, zahlen lediglich die Beisetzungskosten. FriedWald-Bäume werden mit forstlichem Sachverstand ausgewählt. Sie werden zum natürlichen Grabmal und dienen Angehörigen als
Ort des Gedenkens und Erinnerns.

Online zur letzten Ruhestätte unter Bäumen
Mit dem FriedWald-Onlineshop gibt es erstmals ein Angebot, welches die Auswahl der letzten Ruhestätte am Fuße eines Baumes über das Internet möglich macht.

Ausgewählte FriedWald-Standorte lassen sich durch Panoramatouren erkunden, die Einblicke zu Parkmöglichkeiten, Andachtsplätzen, Begehbarkeiten und Umgebung geben und eine Auswahl unterschiedlicher Baumgrabarten zeigen. In wenigen Schritten können Interessenten vom PC, Tablet oder Smartphone aus eine Baumgrabstätte erwerben.

Ein einheitliches Naturbestattungskonzept
Die Marke FriedWald® ist in Deutschland und Österreich geschützt. Ziel der Markenbildung ist es, ein einheitliches, ökologisch anerkanntes Naturbestattungskonzept aufzubauen, durch das die gleichen Qualitätsstandards an allen FriedWald-Standorten gewährleistet werden.

FriedWald in Deutschland
Seit Mitte 2000 gibt es das FriedWald-Konzept in Deutschland. Mit dem FriedWald Reinhardswald bei Kassel wurde im Jahr 2001 der erste Bestattungswald in der Bundesrepublik eröffnet. Seitdem hat es über 75.000 Beisetzungen an den mittlerweile bundesweit 57 FriedWald-Standorten gegeben Die Bestattung in der Natur wird deutschlandweit von der FriedWald GmbH in Griesheim bei Darmstadt angeboten. Geschäftsführerin ist die Juristin Petra Bach.
                                                                                       Text und Bild: FriedWald