Lüneburg, Juni 2022

Lebensgefühl Sommer

© Tourist-Information Lauenburg
© Tourist-Information Lauenburg

Wie herrlich, wenn Sonnenstrahlen unserer Haut schmeicheln und die wohlige Wärme uns dazu veranlasst, die Jacken im Schrank zu lassen. Jetzt zieht es uns ans Wasser – die kühlen Fluten und das beruhigende Plätschern der Elbe locken entlang der malerischen, vom Fachwerk gesäumten Altstadt von Lauenburg.

Die Schifffahrt gehört seit je her zu Lauenburg und so können Sie auch heute noch zu Schiffstouren über die Elbe, den Elbe-Seitenkanal oder den Elbe-Lübeck-Kanal aufbrechen. Nehmen Sie Kurs Richtung Mölln, Hamburg oder zum gigantischen Schiffshebewerk bei Scharnebeck. Genießen Sie einen schönen Kaffee mit Kuchen an Bord eines der modernen Fahrgastschiffe oder des historischen Schaufelraddampfers „Kaiser Wilhelm“. … mehr


Lüneburg, März 2022

Alles im Blick

© Tourist-Information Lauenburg/Elbe
© Tourist-Information Lauenburg/Elbe

Lauenburgs Schlossturm schreibt über die Jahrhunderte eine ereignisreiche Geschichte. Die Nutzung reich vom ursprünglichen Aussichtsturm hin zum Archiv oder gar als Schlafstätte einer Jugendherberge.


Dieses Bauwerk auf dem Amtsplatz sticht besonders ins Auge. Der Schloss­turm gehört zu den wenigen erhalten gebliebenen Gebäuden des einstigen herzoglichen Ensembles. Bereits 1429 wurde er zum ersten mal erwähnt. Herzog Johann IV  gestaltete aus dem einstigen Aussichtsturm einen mächtigen Wehrturm. In zwanzigjähriger  Bauzeit wurde er 1477 fertiggestellt. Zu dieser Zeit, begannen die aufkommenden Feuerwaffen die damalige Festung zu bedrohen. Der Schlossturm ist deshalb mit über zwei Meter dicken Wänden errichtet worden. Noch heute sind im oberen Bereich die vermauerten Schießscharten zu sehen.  Das Untergeschoss hingegen diente als Pulverkammer.

Nach seiner Nutzung als Gefechtsturm war hier auch einige Zeit das herzogliche Archiv mit wichtigen Dokumenten untergebracht. Im 18. Jahrhundert lagen darin Gefängniszellen. Die schmalen Kammern mit den kleinen Fenstern sind heute noch zu besichtigen. In den 1920er Jahren bot der Turm schließlich 22 Schlafstätten für eine Jugendherberge. Seit 1963 beherbergt das Untergeschoss als Lapidarium frühbarocke Steinplastiken. … mehr