AKTUELLES AUS UNSEREM MAGAZIN. |
Gemeinsam mit dem Theater Lüneburg verlosen wir 3 x 2 Karten in Form für ein begehrtes Theaterstück im Theater Lüneburg.
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Lüneburg, Dezember 2022
LEGO IST KEINE FRAGE DES ALTERS …
Man nehme ein Handicap, eine aufmerksame und lebensfrohe Persönlichkeit, eine einfache Idee und auf einmal geht die Geschichte von Rita Ebel durch die ganze Welt.
Namhafte Zeitungen und Fernsehformate wie Galileo, Reuters und Co. berichteten über die Dame im Rollstuhl, die auch liebevoll von allen „die Lego Oma“ genannt wird. Die Rede ist von Rita
Ebel.
Vor 28 Jahren war Rita mit dem Auto auf dem Nachhauseweg, als es ihr plötzlich während der Fahrt nicht gut ging und sie mit 40 km/h in eine Hauswand krachte. Ihre junge Beifahrerin kam zum Glück
mit einem gebrochen Arm davon, doch für Rita änderte sich das Leben schlagartig. Sie ist seitdem auf den Rollstuhl angewiesen. Reha- und Krankenhausaufenthalte begleiten jetzt ihren Alltag.
Doch die junge Frau kämpfte sich mit eisernem Willen zurück ins „Leben“. Zwar akzeptierte sie ihr Handicap, doch gab sie noch lange nicht auf. Sie blieb die aufgeschlossene und warmherzige
Person, die wir auch heute kennenlernen dürfen.
Durch den Rollstuhl wurde Rita bewusst, wie viele Hürden doch Menschen im Alltag bewältigen müssen, um einfach aus der Haustür zu kommen oder einkaufen zu gehen und dabei ist es völlig egal, ob
man im Rollstuhl sitzt, Mutter mit Kinderwagen oder …
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Lüneburg, Dezember 2022
In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und gleichzeitig steigender Lebenserwartung der Menschen, dank den Fortschritten der modernen Medizin, spielt das Thema Altersarmut in unserer Gesellschaft eine immer größere Rolle.
Irgendwann kommen die meisten Senioren und Seniorinnen an einen Punkt, an dem sie den Alltag nicht mehr alleine bewältigen können – sie werden pflegebedürftig. In vielen Fällen übernimmt der
Ehegatte, der Nachwuchs oder andere nahestehende Personen freiwillig die Verantwortung und Pflege. Häufig sorgen Senioren und Seniorinnen auch selbst vor und treffen Vorkehrungen für den Fall der
Fälle, indem sie ihr Vermögen einsetzen und frühzeitig in Einrichtungen für altersgerechtes Wohnen umziehen. Dennoch verfügt nicht jeder über ein solches Netzwerk oder ausreichend finanzielle
Mittel, um seinen Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Spätestens wenn ein Wechsel in ein Pflegeheim notwendig wird, stellt sich für viele die Frage, welche Kosten auf sie
zukommen und wer diese trägt. Denn eines ist sicher: Pflege im Alter ist teuer!
Zunächst sind das Einkommen und Vermögen des Pflegebedürftigen zur Deckung der eigenen Lebenshaltungs- und Pflegekosten einzusetzen. Hierunter fallen sämtliche Renten und Pensionen in voller
Höhe, Einkünfte aus Vermietung, Verpachtung oder Kapitalvermögen, Zahlungen der Pflegeversicherung oder sogar Ansprüche auf Ehegattenunterhalt. Denn in erster Linie sind Ehepartner einander auch
im Falle einer Heimunterbringung zum Unterhalt verpflichtet. Außerdem sind, bis auf ein geringes Schonvermögen, sämtliche Vermögenswerte des Pflegebedürftigen einzusetzen. Hierunter kann auch der
Verkauf eines Eigenheims fallen.
Erst wenn die eigenen Einkünfte und das Vermögen für die Kosten der Pflege nicht ausreichen, kann ein Unterhaltsanspruch gegen die Kinder bestehen. Denn gem. § 1601 BGB sind Verwandte in gerader
Linie verpflichtet, einander Unterhalt zu gewähren. In den seltensten Fällen wird der Unterhaltsanspruch jedoch von den Eltern selbst geltend gemacht. Meistens klärt hier der Sozialhilfeträger
bestehende Unterhaltsansprüche ehe er einspringt. Denn nur wenn feststeht, dass weder die Unterhaltsberechtigten selbst noch deren Kinder in der Lage sind, die Pflegekosten zu decken, wird der
Staat in Erfüllung des staatlich verankerten Sozialgebotes in Form der Sozialhilfe eintreten. In diesem Zusammenhang überprüfen die …
Lüneburg, Dezember 2022
GEWINNSPIEL
Wer heute noch glaubt, dass das KULTURFORUM auf Gut Wienebüttel etwas für angestaubte Musikabende ist, der hat weit gefehlt. Mit modernster Licht- und Tontechnik, energetisch und akustisch ausgebauter Konzertscheune und einem breiten Spektrum im Programm bietet der Verein Kultur für jeden Geschmack.
Als Mathias Meyer vor einigen Jahren zum Vorstandssprecher des Kulturforums gewählt wurde, hat er neben seinen frischen Ideen auch fundierte, jahrzehntelange Erfahrungen aus der Kulturbranche
mitgebracht. Als studierter Ökonom mit Hang zur Kultur hat er sich vor 30 Jahren schon in dem Bereich hinter der Bühne zuhause gefühlt. „Freie Kultur kann nur existieren, wenn man sie auch
professionell organisieren kann.“, sagt Mathias Meyer, und dieses Geschäft versteht er wirklich gut. So hat er u. a. in Hamburg und Berlin einen Kulturführer herausgegeben, die Sommerlichen
Musiktage in …
FREIZEIT
Seit 2018 gehört der Buchdruck zum Immateriellen Kulturerbe Deutschlands. Wo noch bis Anfang der 1970er Jahre die Böhme-Zeitung gedruckt wurde, befindet sich seit kurzem das neue Aktiv-Museum. Es liegt zentral an der Rathaus-Kreuzung mitten im „Museums-Archipel“ Soltaus. Zu den Öffnungszeiten bietet „Die Bleilaus“ Führungen unterschiedlicher Art und Länge an: Wie genau lief die Rettungsaktion hunderter Schriften ab? Wie wurde aus zwei Ladenlokalen ein Museum? War Gutenberg wirklich der Erfinder der beweglichen Letter? Reicht eine bleilausige Bildergalerie aus, …
Lüneburg, Dezember 2022
Ist eine Winterdepression eine echte Depression?
Wenn Sie sich im Winter energielos fühlen und dabei übermäßigen Appetit auf Süßes sowie ein ausgeprägtes Schlafbedürfnis haben, dann könnte eine Winterdepression dahinter stecken. Und damit sind
Sie nicht allein. Schätzungen zufolge leiden etwa 3 bis 10 % der europäischen Bevölkerung unter dieser Verstimmung. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine saisonal
auftretende Störung des Gefühlslebens. Meist beginnt sie mit den fallenden Blättern im Herbst und endet im Frühling, wenn die Tage wieder länger und das Wetter angenehmer werden. Neben der
Winterdepression gibt es …
Lüneburg, Dezember 2022
Seit Menschengedenken steht der Baum im Mittelpunkt unserer Beziehung zur Natur. Er spendet Schatten, bietet Schutz vor Wind und Niederschlag und sieht immer einzigartig aus. Er zeigt sich mal grün und auffallend, mal kahl und unscheinbar. Er ist ein Mythos in vielen Religionen. Er steht für das Leben, für Ruhe und Erinnerung. Tree of Life lässt unseren Wunsch, zurück zum Ursprung, Wirklichkeit werden.
Dort zur Ruhe gebettet werden, wo wir schon immer unsere Energie und Kraft getankt haben, zurück zu den Wurzeln der Natur und gleichzeitig dem Himmel ein
Stück näher sein, ist eine beruhigende Vorstellung. Denn zu allen Jahreszeiten lassen sich inmitten der Natur Geborgenheit und Trost finden. Und dies befreit von allen Regeln und Vorschriften und
der Grabpflege – die übernimmt die Natur.
Gedenkstätte am Wunschplatz
Wer sein Leben gerne in der Natur verbracht hat, möchte es vielleicht auch dort beschließen. Die Ruhe und die Harmonie eines Waldes, einer Wiese oder …
Lüneburg, Dezember 2022
Ein Fakeshop ist – wie der Name schon andeutet – ein gefälschter Online-Shop. In der Regel heißt das, dass die gesamte Shop-Webseite nur zu dem Zweck aufgesetzt wurde, um Sie zu einem Kauf zu überreden. Nachdem Sie bezahlt haben, wird das bestellte Produkt aber nie geliefert. Leider wird es immer schwieriger Fakeshops von richtigen Shops zu unterscheiden. Denn die Shop-Webseiten sehen täuschend echt aus.
Sollten Ihnen diese Merkmale bei einem Shop auffallen, überprüfen Sie ...
Lüneburg, Dezember 2022
Als höchster Friedhof der Welt gilt der Mount Everest. Denn er ist gesäumt von Toten. Auf dem Mount Everest gibt es eine Passage, auf der Leichen zu finden sind und die wird „Leichengasse“ genannt. Seit 1953, als der Mount Everest zum ersten Mal bestiegen wurde, kamen schätzungsweise 300 Menschen ums Leben. Dadurch bekam der Mount Everest den Namen für den höchsten Friedhof der Welt, da die Bergungen in den Todeszonen zu aufwendig und zu teuer sind. Die steigenden Temperaturen bringen jedoch immer mehr Leichen zum Vorschein.
Wer auf den höchsten Berg der Welt möchte, geht dafür wortwörtlich über Leichen oder an ihnen vorbei. Man muss Körper liegen. „Das Thema Tod ist immer präsent am Everest“, sagt ein Bergführer aus
Oberstdorf. Die Besteigung soll trotzdem ein überwältigendes Glücksgefühl in einem auslösen, trotz der schaurigen Begegnungen. Einer der Toten wird „Green Boots“ gennannt, weil er bei seinem
Besteigungsversuch 1996 neongrüne Bergstiefel trug. Der Tote wurde 18 Jahre lang als Wegweiser auf 8.500 Meter Höhe an der Nordroute verwendet. Doch 2014 verschwand die „Green Boots“-Leiche auf
einmal, keiner weiß wohin. Am häufigsten wird man beim Abstieg mit Toten konfrontiert, denn „… beim Aufstieg ist es in der Regel noch dunkel“, sagt der Bergführer Dominik Müller. Es sollen nach
Angaben …
Lüneburg, Dezember 2022
Als Hobbygärtner ist man immer auf der Suche nach Pflanzen, die im Frühling und Sommer prächtig blühen, und im Herbst und Winter möglichst pflegeleicht sind. Mit dem Rhododendron Bloombux finden Gärtnerneulinge wie auch Gartenprofis die ideale Pflanze, die aus ihrem Garten ein echtes Highlight werden lässt. Als beliebte Alternative zum Buchsbaum, der seit langem mit Krankheiten wie Pilz oder dem Buchsbaum-Zünsler zu kämpfen hat, hat sich Bloombux als begehrter Ersatz bewährt. Er punktet nicht nur …
Lüneburg, September 2022
Eine warme Dusche, ein wohltuendes Bad oder der Geschirrabwasch mit heißem Wasser: Für viele ist das Normalität. Zwar achten Verbraucher zunehmend darauf, Energie zu sparen. Doch etwas Luxus
sollte es dann schon noch sein. Andererseits steigen die Energiekosten für Strom, Gas und Öl immer weiter. Da heißt es: Sparen so gut es geht. Aber dürfen Vermieter sogar darüber bestimmen, wie
viel Energie ihre Mieter verbrauchen?
Als Hausbesitzer kann man selbst darüber bestimmen, wann man heiß duschen möchte oder wie warm das Badewasser sein soll. Ist das als Mieter ebenfalls möglich oder sind diese auf den guten Willen
ihrer Vermieter angewiesen? Nach dem Gesetz …
Lüneburg, September 2022
Wer kennt es nicht: Dinge werden verlegt, Namen vergessen oder ein Termin wird verpasst. Aber bedeutet das gleich, dass man sich Sorgen machen muss? Nein, sagen die Hirnforscher ganz klar dazu. Soetwas ist normal, da der Grund dafür in der Arbeitsweise des Gedächtnisses liegt.
Jeder stellt sich mal die Frage: Ist meine Vergesslichkeit schon außergewöhnlich hoch? Liegen meine Gedächtnislücken noch im normalen Bereich? Liest man über Menschen wie Kim Peak, der 12.000
Bücher wiedergeben konnte oder … …mehr
Lüneburg, September 2022
Die Weltbevölkerung altert. Daran können auch Anti-Aging-Cremes oder Songs wie „Forever young“ nichts ändern. Bei den Vereinten Nationen steht das Thema „Altern“ und der Schutz älterer Menschen schon lange auf der Agenda – ohne Ergebnis.
Laut Prognosen werden im Jahre 2050 weltweit mehr Menschen über 60 Jahre alt sein als unter 15. Das stellt Gesellschaften in aller Welt vor neue Herausforderungen: Viele Sozialsysteme sind schlichtweg nicht auf die neuen Altersstrukturen ausgerichtet und kommen durch die Umverteilung von Jung und Alt ins Ungleichgewicht. Statt jedoch die steigende Lebenserwartung, den verbesserten Gesundheitszustand und... … mehr
Lüneburg, September 2022
Als Veteran der Seebestatter räumt Kapitän Horst Hahn gern mit
Mythen rund um diese Beisetzungsform auf. Er selbst will seine letzte Ruhe in der Ostsee finden.
Von einer Seebestattung haben nach Ansicht von Kapitän Horst Hahn viele Menschen eine falsche Vorstellung: Nach der Verbrennung werde die Asche über den Wellen verstreut und das Meer treibe sie
bis nach Südamerika, wo man schon immer mal hinwollte, aber zu Lebzeiten nicht hinkam. ,,Das ist Quatsch“, sagt der fast 90 Jahre alte Pionier der Seebestattung aus Hamburg. …mehr
Die kalten Jahreszeiten bedeuten nicht nur kürzere Tage, sondern auch, wieder das ewige Schniefen und Schnupfen bei regnerischem Wetter und frostigen Temperaturen. Es ist die Zeit der
Erkältungskrankheiten, gegen die wir unseren Körper stärken und schützen müssen.
Um gesund und fit zu bleiben während der Kälte, können wir unter anderem mit der richtigen Ernährung unser Immunsystem ankurbeln. In dieser Zeit sollte man viel Gemüse, Geflügel und Fisch essen.
Was stärkt uns?
Generell sollte man sich das ganze Jahr ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. Saisonale Kost hat einen wichtigen medizinischen Nährwert. Denn Obst und Gemüse, das außerhalb der eigentlichen
Erntezeit in Gewächshäusern angebaut wird, besitzt weniger Nährstoffe … mehr
Mehr und mehr wird versucht, Alltagsgegenstände aus Plastik zu verbieten. Es ist also kein Geheimnis mehr, dass Plastik uns und der Umwelt schadet. Vor allem Mikroplastik rückt immer weiter
in den Vordergrund.
Was ist Mikroplastik?
Mikroplastik sind Plastikteilchen (Polymere), die winzig (kleiner als fünf Millimeter) und unauflöslich sind. Sie befinden sich in vielen Gegenständen des Alltags, wie Hygieneartikel, Kleidung
und Kosmetik. Bereits Wasser in Flaschen kann Mikroplastik enthalten. Hierbei muss beachtet werden, dass flüssige, wasserlösliche, gel- und wachsförmige Polymere nicht dazu gezählt werden und
somit oftmals übersehen werden.
… mehr
Lüneburg, September 2022
Stirbt ein nahestehender Mensch, bricht die Welt zusammen und das buchstäblich, denn über unsere Bindungen zu anderen Menschen definieren wir uns zu großem Teil. Zu Trauern ist jedoch wichtig – nur daran wandelt man.
Abschiede sind schwer
Der Psychoanalytiker Collin Murray Parker sagte einmal, dass Trauer der stärkste Stress sei, den ein Mensch erfahren könne. Laut Verena Kast, einer Schweizer Psychotherapeuten, definieren wir uns
über unsere Bindungen, sodass der Tod eines geliebten Menschen unser Selbstbild in seinen Grundfesten erschüttert. Es ist daher notwendig, sich mit der Trauer zu befassen und diese zu
verarbeiten. Trauer verändert die Menschen. Wir gehen bewusster durchs Leben, legen andere Maßstäbe für unseren Alltag an und entwickeln einen Blick für das Wesentliche.
Jeder trauert auf seine Weise
Wir finden für uns alle einen eigenen Weg zu trauern und haben auch ein eigenes Tempo, in dem wir diese bewältigen. Trauer wird sowohl seelisch als auch körperlich erlebt. Sie zeigt sich durch
Appetitlosigkeit, … mehr
Lüneburg, Juni 2022
Es ist ein langes, bewegtes Leben, auf das Brigitte Raimers* zurückblickt: Die Flucht aus Schlesien als damals Sechsjährige, die erfüllte Ehe mit ihrem Mann, der plötzliche Unfalltod ihres geliebten Bruders, die Geburt der Kinder und nun die oft viel zu langen Stunden der Stille, die sie als inzwischen 86-Jährige umgeben. „Ich trage so viele Erinnerungen an all das Erlebte in mir“, sagt sie. „Die wichtigsten darunter kennen meine Kinder.“ Tatsächlich weiß ihr Sohn Stefan viel von seiner Mutter, immer wieder schwelgen sie gemeinsam in der Vergangenheit. Dennoch treibt ihn der Gedanke um, diese Geschichten eines Tages zu verlieren: „Wenn meine Mutter irgendwann einmal nicht mehr da ist, verschwinden nicht nur ihre Erzählungen“, meint er. „Es ist auch ihre Stimme, die fehlen wird.“ … mehr
Lüneburg, März 2022
Es ist für niemanden leicht, einen geliebten Menschen zu verlieren. Besonders schwierig wird es, wenn man keine Zeit oder Gelegenheit hatte, sich von ihm zu verabschieden, oder wenn Kinder dabei sind.
Mit Kindern wird über vieles geredet und ihnen wird viel erklärt. Doch wie erklärt man den Tod? Was sagt man, wenn die Mutter nicht mehr nach Hause kommt? Als Erwachsene verfallen wir in Trauer,
reden mit Familienmitgliedern, Freunden oder Phsychologen über unsere Gefühle und suchen uns Wege, mit der Trauer umzugehen. Für Kinder ist das ein Prozess auf den weder sie selbst noch die
Mitmenschen vorbereitet sind. Das kann zu großen Belastungen in der Familie und Ängsten bei den Kindern führen. … mehr
Lüneburg, März 2022
Lauenburgs Schlossturm schreibt über die Jahrhunderte eine ereignisreiche Geschichte. Die Nutzung reich vom ursprünglichen Aussichtsturm hin zum Archiv oder gar als Schlafstätte einer Jugendherberge.
Dieses Bauwerk auf dem Amtsplatz sticht besonders ins Auge. Der Schlossturm gehört zu den wenigen erhalten gebliebenen Gebäuden des einstigen herzoglichen Ensembles. Bereits 1429 wurde er zum
ersten mal erwähnt. Herzog Johann IV gestaltete aus dem einstigen Aussichtsturm einen mächtigen Wehrturm. In zwanzigjähriger Bauzeit wurde er 1477 fertiggestellt. Zu dieser
Zeit, begannen die aufkommenden Feuerwaffen die damalige Festung zu bedrohen. Der Schlossturm ist deshalb mit über zwei Meter dicken Wänden errichtet worden. Noch heute sind im oberen
Bereich die vermauerten Schießscharten zu sehen. Das Untergeschoss hingegen diente als Pulverkammer.
Nach seiner Nutzung als Gefechtsturm war hier auch einige Zeit das herzogliche Archiv mit wichtigen Dokumenten untergebracht. Im 18. Jahrhundert lagen darin Gefängniszellen. Die
schmalen Kammern mit den kleinen Fenstern sind heute noch zu besichtigen. In den 1920er Jahren bot der Turm schließlich 22 Schlafstätten für eine Jugendherberge. Seit 1963 beherbergt das
Untergeschoss als Lapidarium frühbarocke Steinplastiken. … mehr