Lüneburg, Mai 2024
Laut aktuellen Angaben des RKI sind fast die Hälfte der Frauen und etwa ein Drittel der Männer über 65 Jahre von Arthrose betroffen. Viele dieser Patienten plagen sich mit Schmerzen, sind in der Bewegung stark eingeschränkt und nehmen Medikamente, die häufig gravierende Nebenwirkungen haben. Viele Schmerzgeplagte stehen vor einer Operation als letzten Ausweg. So ging es auch Jörg Hillen, Maschinenbau-Ingenieur und begeisterter Altherren-Fußballer aus Nörtershausen im Hunsrück. Mit seiner Sprunggelenksarthrose stand er vor dem sportlichen Aus und die Ärzte empfahlen ihm eine Gelenkversteifung. Doch damit wollte sich der Diplom-Ingenieur nicht abfinden und er suchte verzweifelt nach einer Lösung.
Er befasste sich mit der Biomechanik der Gelenke und fand heraus, dass bei Arthrosepatienten der Gelenkspalt zwischen den Gelenkknochen verengt ist. Die Ursache dafür ist hoher Druck auf dem
Gelenk, der beispielsweise durch Fehlhaltung, falsche Bewegungsmuster und Überlastung entsteht. Durch den Druck wird auf Dauer die Synovialflüssigkeit im Gelenk verdrängt, die normalerweise wie
ein Schmiermittel wirkt und eine ausreichende Durchblutung des Gelenkumfelds wird behindert. Dies hat zur Folge, dass sich der schützende Knorpel abbaut und nicht mehr genügend regenerieren kann.
Knorpel und Gelenkflüssigkeit sind aber Voraussetzung dafür, dass das Gelenk schmerzfrei funktionieren kann. Wenn Druck die Ursache ist, so folgerte Hillen, dann braucht das Gelenk eine
Entlastung. Erst wenn der Gelenkspalt genügend Platz für die Gelenkflüssigkeit bietet, kann diese sich wieder ansammeln und den nachwachsenden Knorpel ernähren. Diese Entlastung erfahren
Patienten beispielsweise in der Physiotherapie. Aber diese Therapie greift zu kurz, weil eine tägliche kontinuierliche Behandlung nötig ist, um dem Gelenkknorpel die Chance zu geben, wieder zu
wachsen.
Hillen erfand deshalb zusammen mit seinem Geschäftspartner und in Kooperation mit der Hochschule Koblenz ein Gelenkextensionsgerät (GEX). An diesem Gerät befindet sich eine Manschette, die der
Patient an seinem Fuß befestigt. Mit leichter Zugkraft entlastet das Gerät das betroffene Gelenk. So können sich Patienten mit Arthrose im Sprung,- Knie- oder Hüftgelenk selbst helfen, indem sie
das GEX-Gerät täglich anwenden und dabei ganz bequem im Sessel sitzen. Diese Langzeittraktion belastet weder Herz noch Kreislauf, es gibt keine Nebenwirkungen und eine Schmerzlinderung ist schon
nach kurzer Zeit spürbar. Hillen hatte schon nach wenigen Wochen Erleichterung erfahren und nach wenigen Monaten war er wieder voll beweglich. Die vom Arzt empfohlene Operation mit
Gelenkversteifung hatte sich erübrigt und er konnte wieder seinen Sport ausüben.
Mittlerweile haben über 6000 schmerzgeplagte Patienten das Therapiegerät GEX erfolgreich bei Arthrose im Sprung-, Knie- oder Hüftgelenk nutzen können und zu ihrer schmerzfreien Beweglichkeit
zurückgefunden. Das Gerät ist nach Medizinproduktgesetz zugelassen und man kann es mieten oder käuflich erwerben.
Ikonum GmbH & Co.KG
Bauhof 2, D-56283 Nörtershausen
www.arthrose-gex.de
Aus eigener Not und Schmerzerfahrung mit Arthrose erfand Maschinenbau-Ingenieur Jörg Hillen das Arthrosetherapiegerät GEX, heilte damit sich selbst und half damit bis heute vielen tausend Menschen, sich von ihrer Arthrose zu befreien.