Lüneburg, Mai 2024
Veröffentlichte Ergebnisse zweier Langzeitbeobachtungen der Mediziner Dr. Rolf Wlasak und Dr. Stefan Lobner zeigen, dass Implantat-Akupunktur (Neurostimulation) vielen Menschen mit Morbus
Parkinson und Restless Legs Syndrom (RLS) helfen kann: Beschwerden werden oft gelindert, die Lebensqualität verbessert und die Medikation kann häufig reduziert werden.
„Als ich von der Implantat-Akupunktur hörte, ließ ich mich beraten, und Dr. Wlasak setzte mir winzige Dauer-Implantate aus Titan an bestimmte Ohr-Punkte“, erzählt sie. Die ständige Stimulation
dieser Punkte soll das zentrale Nervensystem anregen, wieder mehr körpereigenes Dopamin im Gehirn freizusetzen. Anschließend war die Patientin ein Jahr in telefonischem Kontakt mit den Ärzten.
„Die Beschwerden wurden weniger, ich brauchte weniger Tabletten und allmählich ging es mir – auch mental – wieder besser“, berichtet sie. Eine Entwicklung wie bei Trude S. konnten die Ärzte sehr
oft beobachten. „Wir haben festgestellt, dass sich nach der Behandlung die Lebensqualität vieler Patienten steigert“, so Dr. Lobner. Das habe zwei Gründe: Die Implantat-Akupunktur sorgt dafür,
dass Dopamin wieder vermehrt freigesetzt wird, außerdem können starke Medikamente und entsprechende Nebenwirkungen reduziert werden. Im Facharztzentrum für Implantat-Akupunktur in Meerbusch
(www.implantat-akupunktur.de, Tel. 02132 998630) bei Düsseldorf haben die Ärzte mehr als 5.000 Parkinson- und RLS-Patienten, die unter verschiedenen Formen und Ausprägungen litten, mit diesem
Verfahren behandelt. „Wir konnten beobachten, dass sich Parkinson-Symptome wie Tremor, Muskelsteifigkeit und Bewegungsverlangsamung verringerten“, sagt Dr. Wlasak. „Bei Patienten mit RLS wurden
Schlafstörungen und unruhige Beine deutlich gelindert. Außerdem haben sich oft Antrieb und Stimmung verbessert, so dass Stimmungsschwankungen und Depressionen vorgebeugt werden kann.“