Lüneburg, Dezember 2024
Die Statistik meldet für das Jahr 2023 über eine Million Sterbefälle in Deutschland. Besonders besorgniserregend ist, dass diese Zahl bereits das zweite Jahr in Folge so hoch ist. Hier wird ein
Thema deutlich, das oft vernachlässigt wird: die Bestattungsvorsorge für alleinstehende Menschen ohne Angehörige.
Personen ohne Familie oder enge Freunde stehen vor der Herausforderung, Vorsorge für ihre eigene Bestattung zu treffen. Und in einer Gesellschaft, in der der Tod oft ein Tabuthema ist, kann dies
besonders schwierig sein. Doch die Notwendigkeit einer solchen Vorsorge ist unumgänglich, insbesondere angesichts der Tatsache, dass eine Bestattung in Deutschland durchschnittlich mindestens
5.000 Euro kostet und in der Regel mit einem erheblichen Planungsaufwand verbunden ist.
Bestattungsunternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung dieser Personengruppe. Sie bieten nicht nur die notwendigen Dienstleistungen an, sondern fungieren auch als
fachkundige Ratgeber in einem Bereich, in dem sich viele Menschen unsicher fühlen. Bestatter bieten individuelle Beratungsgespräche an, um Personen ohne Angehörige bei der Bestattungsvorsorge zu
unterstützen. Denn Menschen, die ein selbstbestimmtes Leben geführt haben, möchten in der Regel auch ihre letzte Abschiedsfeier nach eigenen Vorstellungen gestaltet wissen.
Bestatter übernehmen nicht nur die Organisation von Beisetzungen, sondern beraten auch bei finanziellen Vorsorgemaßnahmen, um die Kosten einer Bestattung abzudecken. Dazu gehört unter anderem die
Einrichtung einer Treuhandeinlage oder der Abschluss einer Sterbegeldversicherung. Diese Gelder sind zweckgebunden und so vor dem Zugriff Dritter geschützt. Dies ist besonders wichtig, da
zunehmend steigende Pflegekosten persönliche Ersparnisse immer schneller aufzehren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die rechtliche Vorsorge. Bestatter können dabei unterstützen, einen
Bestattungsvorsorgevertrag aufzusetzen. Dieser Vertrag regelt nicht nur die Art der Bestattung, ob Feuerbestattung oder klassische Erdbestattung, sondern auch spezielle Wünsche bezüglich der
Zeremonie, des Beisetzungsortes oder der Grabpflege. Bestatter, rät Menschen ohne Angehörige, sich frühzeitig mit dem Thema Bestattungsvorsorge auseinanderzusetzen. „Die Unterstützung durch einen
Bestatter kann dabei eine wertvolle Hilfe sein, um die eigenen Wünsche festzuhalten und für eine angemessene finanzielle Rücklage zu sorgen. So kann auch in Abwesenheit von Angehörigen ein
würdevoller Abschied gewährleistet werden.“
Weitere hilfreiche Informationen und einen qualifizierten Bestatter, der Sie persönlich und in Ruhe berät, finden Sie auf www.bestatter.de.
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Lüneburg, Dezember 2024
Wer über den Tod hinaus Gutes tun möchte, kann eine Nachlassspende in Betracht ziehen. Damit das Vermögen auch wirklich ankommt, ist es wichtig, die Dinge rechtzeitig zu regeln.
Klarheit bei der Planung
Diese sieben Tipps helfen dabei, den Weg zur testamentarischen Nachlassgestaltung zu erleichtern:
Frühzeitig planen: Wer früh mit der Nachlassplanung beginnt, kann mehr Klarheit und Sicherheit bei den eigenen Entscheidungen gewinnen. Eine sorgfältige Planung beseitigt
Unsicherheiten.
Angehörige einbeziehen: Wenn das engste Umfeld in die Überlegungen einbezogen wird, fördert das nicht nur Klarheit in Bezug auf die letzten Wünsche, sondern eröffnet auch einen
Raum für den Dialog über Werte, die wichtig sind.
Rechtsgültiges Testament: Eine präzise und klare Formulierung im Testament sorgt dafür, dass die eigenen Wünsche respektiert werden und Sicherheit für alle Beteiligten herrscht.
Da sich die Lebensumstände ändern können, wird empfohlen, das Testament regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Gesetzliche Erbfolge: Fehlt das Testament, greift die gesetzliche Erbfolge. Wer bestimmte Personen, die nicht automatisch erben, oder Organisationen berücksichtigen möchte, muss
daher ein Testament verfassen.
Steuerliche Überlegungen: Spenden an gemeinnützige Organisationen sind steuerlich begünstigt. Eine sorgfältige Nachlassplanung kann dazu beitragen, steuerliche Belastungen von
erbenden Angehörigen zu minimieren und den größtmöglichen Nutzen aus dem Nachlass zu ziehen.
Rechtliche Beratung: Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater können wertvolle Unterstützung bieten, um alle Aspekte zu berücksichtigen.
Nachlassspende weltweit: Eine testamentarische Spende an die SOS-Kinderdörfer weltweit hilft, Kindern in Not eine bessere Zukunft zu bieten. Wenn die SOS-Kinderdörfer weltweit
als Alleinerbe eingesetzt werden, kümmert sich die Organisation um alles, von der Bestattung bis zur Haushaltsauflösung.
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Lüneburg, Mai 2024
Viele Menschen unterschätzen die Bedeutung von Vorsorgedokumenten, so lautet das Ergebnis der von YouGov durchgeführten DELA-Vorsorgestudie. Mit dieser Checkliste können Sie wichtige Vorsorgedokumente auf den Weg bringen und im Ernstfall Ihre Angehörigen entlasten.
1. Informieren und verstehen
Der erste Schritt ist, sich über die verschiedenen Vorsorgedokumente zu informieren und ihre Bedeutung zu verstehen. Im Internet findet man viele Quellen wie beispielsweise auf www.dela.de.
2. Definition der eigenen Lebenssituation
Anschließend sollte das eigene Leben genauer betrachtet werden. Alleinstehend? In einer Partnerschaft? Kinder im Haushalt? Daran orientiert sich die Ausgestaltung der Vorsorge und der
entsprechenden Dokumente.
3. Persönliche Beratung
Die Risikovorsorge für die eigene Familie ist ein wichtiges Thema. Gerne hilft Ihnen Ihre Versicherung oder Ihr Versicherungsmakler mit Informationen weiter und gibt Ihnen Rat zur
organisatorischen wie auch zur finanziellen Vorsorge. Zudem hält Ihre Versicherung oder Ihr Versicherungsmakler je nach Verfügbarkeit auch juristisch geprüfte Vorlagen für Vorsorgedokumente für
Sie bereit.
4. Mit Partner und Familie sprechen
Hinterlegen Sie Ihre persönlichen Wünsche für den Ernstfall in den entsprechenden Vorsorgedokumenten und sprechen Sie in jedem Fall auch mit Ihrer Familie und Ihrem Partner darüber.
5. Notartermin
Es empfiehlt sich, die verfassten Vorsorgedokumente beim Notar zu hinterlegen, damit es im Ernstfall keinen Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Dokumente gibt.
Weitere Informationen unter
www.dela.de.