Lüneburg, Mai 2024
Viele Menschen unterschätzen die Bedeutung von Vorsorgedokumenten, so lautet das Ergebnis der von YouGov durchgeführten DELA-Vorsorgestudie. Mit dieser Checkliste können Sie wichtige Vorsorgedokumente auf den Weg bringen und im Ernstfall Ihre Angehörigen entlasten.
1. Informieren und verstehen
Der erste Schritt ist, sich über die verschiedenen Vorsorgedokumente zu informieren und ihre Bedeutung zu verstehen. Im Internet findet man viele Quellen wie beispielsweise auf www.dela.de.
2. Definition der eigenen Lebenssituation
Anschließend sollte das eigene Leben genauer betrachtet werden. Alleinstehend? In einer Partnerschaft? Kinder im Haushalt? Daran orientiert sich die Ausgestaltung der Vorsorge und der
entsprechenden Dokumente.
3. Persönliche Beratung
Die Risikovorsorge für die eigene Familie ist ein wichtiges Thema. Gerne hilft Ihnen Ihre Versicherung oder Ihr Versicherungsmakler mit Informationen weiter und gibt Ihnen Rat zur
organisatorischen wie auch zur finanziellen Vorsorge. Zudem hält Ihre Versicherung oder Ihr Versicherungsmakler je nach Verfügbarkeit auch juristisch geprüfte Vorlagen für Vorsorgedokumente für
Sie bereit.
4. Mit Partner und Familie sprechen
Hinterlegen Sie Ihre persönlichen Wünsche für den Ernstfall in den entsprechenden Vorsorgedokumenten und sprechen Sie in jedem Fall auch mit Ihrer Familie und Ihrem Partner darüber.
5. Notartermin
Es empfiehlt sich, die verfassten Vorsorgedokumente beim Notar zu hinterlegen, damit es im Ernstfall keinen Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Dokumente gibt.
Weitere Informationen unter
www.dela.de.
Lüneburg, September 2020
Das Interesse an einer Online-Absicherung steigt rasant an berichtet Philip Harms, Mitgründer von Afilio. Die digitale Plattform macht komplizierte Themen einfach und transparent zugänglich.
Die Plattform nutzt moderne Technologie, um Menschen bei schwierigen Fragen zu unterstützen. Ziel ist es, Hilfe in jeder Lebenslage anzubieten – egal ob die Nutzer jung oder alt sind. Die Vorschläge der Plattform sind genau auf die jeweilige Situation der Ratsuchenden angepasst. Patientenverfügung, Versicherungen oder Vorsorgevollmacht – das sind Themen, mit denen sich eigentlich niemand gerne beschäftigt. Aktuell wäre vielleicht dennoch ein guter Anlass, diese Haltung zur eigenen Vorsorge zu überdenken. Nicht nur haben die meisten Menschen gerade viel Zeit, sich intensiv mit ihren persönlichen Dingen zu beschäftigen. Vielen wird in der derzeitigen Krise auch besonders bewusst, wie wichtig es ist, für einen Ernstfall vorzusorgen. Das merken wir deutlich am Zugriff auf unsere Online-Seiten: Seit Ausbruch der Corona-Epidemie interessieren sich wesentlich mehr Menschen für unser ganzheitliches Vorsorge-Angebot. Wir zeigen auf, welche Maßnahmen für jeden einzelnen Nutzer tatsächlich sinnvoll sind. Eine solche Absicherung sollte nach unserer Überzeugung für jeden zugänglich sein, ohne dubiose Makler oder überflüssige Angebote.
Schluss mit Verwirrung
Ein Grund, warum sich die wenigsten Menschen um eine auf Notfälle ausgerichtete Vorsorge kümmern, mag die verwirrende Vielfalt an Möglichkeiten sein. Wer weiß schon, was er wirklich benötigt? Versicherungen, Verbrauchervereine oder Behörden bieten zwar Möglichkeiten an. Das liefert aber immer nur Ausschnitte eines riesigen Spektrums. Bislang gab es keine Gelegenheit, sämtliche Schritte für die effektive, eigene Vorsorge an einem Ort zu regeln. Unsere Plattform Afilio hakt hier ein. Am heimischen Computer soll jeder ohne Hürden eine umfassende und für ihn wirklich sinnvolle Vorsorge mit allen Aspekten erreichen. Mehrere Auszeichnungen für die Dokumenten-Vorlagen auf der Plattform, etwa von der renommierten Zeitschrift „Finanztest“, bestärken uns in diesem ganzheitlichen Ansatz.
Eine Vorsorge dient auch der Beruhigung: Für die Nutzer ebenso wie für ihre Familien.
Was wir derzeit erleben ist eine absolute Ausnahmesituation. Sollte es aber im Krankenhaus zum Schlimmsten kommen, dann klären die Mediziner, ob es eine Patientenverfügung gibt. Sie könnte zum Beispiel verdeutlichen, ob eine intensivmedizinische Behandlung mit Geräten gewünscht ist und wie lange. Ohne eine solche Verfügung wird nach dem mutmaßlichen Patientenwillen entschieden, oft gemeinsam mit den Angehörigen. Das kann für alle eine große Belastung sein. So ist die aktuelle Lage tatsächlich ein Anlass, eine bestehende Verfügung wieder einmal herauszuholen – oder eine neue zu verfassen.
Der Weg zur sinnvollen Absicherung ist gar nicht so schwer, wie viele befürchten. Man kann mit den häufig empfehlenswerten „großen“ Dokumenten beginnen: Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und
Testament. Auch hier gilt aber: Nicht jeder Mensch benötigt alle Papiere. Nicht einmal ein Testament macht bei etwa der Hälfte der Bevölkerung wirklich Sinn. Ein besonders dicker Geldbeutel ist
hier übrigens nicht nötig. Kosten entstehen nämlich nur, wenn Dokumente beim Notar oder Anwalt aufgesetzt werden oder wenn man etwa eine Versicherung abschließt. Das muss jedoch gar nicht immer
sein.
Ein Online-Service wie Afilio kann eine Reihe von Vorteilen bieten. So sind alle Informationen stets aktuell. Die auf unserer Plattform hinterlegten Vorlagen für Dokumente entsprechen immer
dem neuesten juristischen Stand. Ändert sich die eigene Lebenssituation oder die Erkenntnisse der Medizin, dann veralten Verfügungen dennoch schnell.
Philip Harms hat Ende 2017 das Unternehmen Afilio gegründet. Es bietet eine unabhängige Vorsorgeplattform, auf der sich Nutzer über die finanzielle und organisatorische Vorsorge für Alter,
Krankheit oder Todesfall informieren können. Neben praktischen Tipps und Ratschlägen finden sich dort auch zahlreiche wichtige Dokumente zum Herunterladen, etwa Vorlagen für Testament oder
Patientenvollmacht.
Nutzen Sie den Erinnerungsservice
Die Plattform erinnert ihre Nutzer deshalb automatisch und regelmäßig an eine Überprüfung der hinterlegten Dokumente. Unter den wichtigen Papieren kann sich auch eine Vorsorgevollmacht befinden. Man kann sie auf medizinische Fragen beschränken und ermächtigt damit eine Vertrauensperson, im Notfall gesundheitliche Entscheidungen für einen selbst zu treffen. Leider wissen die meisten Menschen nicht, dass sich ohne eine solche Verfügung nicht einmal Ehepartner gegenseitig vertreten können. Die bevollmächtigte Person muss auch kein Verwandter sein. Ihm oder ihr sollte man jedoch absolut vertrauen und immer wieder Wünsche und Gedanken ansprechen können. Dieser Mensch sollte auch wissen, ob es Organspendenausweis, Patientenverfügung oder ähnliches gibt – und wo diese zu finden sind. Auch ein Zettel im Portemonnaie mit den wichtigsten Infos und Hinweisen zu Ansprechpartner oder eigenen Erkrankungen ist hilfreich. Hier bietet sich die Online-Variante ganz besonders an: Auf unserer Plattform www.afilio.de lassen sich alle wichtigen Informationen zu Dokumenten und Versicherungen in einem virtuellen Safe, dem digitalen Notfallabruf, lagern. Sie sind dort sicher und jederzeit für die berechtigten Personen abrufbar. Versicherungen und Dokumente gehören übrigens nicht in einen „echten“ Safe – dort kommen die Angehörigen im Notfall nämlich nicht heran. Der Zugang muss für die Betroffenen sichergestellt sein - und das ist über das Internet besonders einfach zu regeln.
Text: Philip Harms, Afilio - Gesellschaft für Vorsorge mbH